Woche 3, Deutschland

Montag, 24.9.2018:

Die Nacht war recht ruhig, nur Mona kam irgendwie nicht ans schlafen. Also dauerte es morgens etwas länger bis zum Aufstehen. War auch nicht so schlimm, das Wetter war schonmal besser. Regen wechselt sich mit Hagel ab, zwischendurch scheint die Sonne und dazu weht ne echt steife Brise bei rund 10 Grad. Ich brauche noch einen Haarschnitt und mache mich mit Ari auf in die Stadt, Mona versucht noch etwas zu schlafen. Aber es zeigt sich wieder einmal: Servicewüste Deutschland. Drei Friseure gibt es: Einer ist wegen Krankheit geschlossen (kann ja vorkommen), die Anderen beiden arbeiten nur mit Termin. Und das, wo dass bei mir nur 10 Minuten dauert. Aber dann halt nicht. Nachmittags machen wir noch Termine für Massagen am nächsten Tag und gehen einkaufen. Genau in einer Regenpause. Abends noch lecker essen beim Italiener, dann war's das mit dem Tag. Eine Anmerkung noch: Der Platz ist wirklich schön und Schwimmbad und Sauna im Preis mit drin, warum aber WLAN bei 43,60€ pro Tag noch extra kostet, entzieht sich meinem Verständnis.

Dienstag, 25.9.2018:

Der Tag beginnt ruhig und bleib auch so. Die Sonne scheint und wir machen einfach nix. Die größte Aktivität war ein kurzer Spaziergang mit Manuk, und zu Rezeption, WLAN für ein Gerät und 24h Stunden kaufen. Macht drei Euro. Weitere Geräte kosten extra. Aber nicht mit mir. Unser eines Gerät ist ein mobiler Access Point, der auch WLAN Relay kann. Der loggt sich ins Campingplatz WLAN ein, und wir in dem mobilen AP. Schon sind alle Geräte online und könne aktualisiert werden. Ätsch! Abends genießen wir noch ein Bad, das zwar auch 8,50€ extra kostet, aber trotzdem gut tut. Außerdem können wir so Ari waschen, ohne das ganze Auto zu fluten. Vorher waren wir aber noch in Steakhaus essen.

Mittwoch, 26.9.2018:

Heute weht es wieder sehr ordentlich, Manni wackelt mal wieder kräftig. Davon lassen wir uns aber nicht erschrecken und gehen zum Strand. Sonst verkrümeln wir uns wir uns aber lieber.

Donnerstag, 27.9.2018:

Genug der Ruhe, heute ziehen wir in die Stadt, solange wir es noch können. Der Ort scheint nur aus Ferienhäusern zu bestehen, wohnen tut hier kaum jemand. Die Gäste sind dann auch überwiegend älteren Semesters. Dafür ist alles ordentlich und sauber. Ein Bisschen was kaufen muss natürlich auch sein. Abends machen wir dann noch eine Platzrunde und amüsieren uns über die anderen Camper. Einige Wohnmobile sind größer als eine normale Studentenbude.

Freitag, 28.9.2018:

Heute verlassen wir diese Luxusoase und fahren langsam Richtung Heimat. Aber nicht am Stück, sondern erstmal bis Hamburg. Das ist zufälligerweise ziemlich genau die halbe Strecke, und so bietet es sich förmlich an, ins Miniaturwunderland zu gehen. Nach der langen Fahrt ist das aber recht anstrengend und so sind wir in gut 2 Stunden durch. Im doppelten Sinne. Man weiß da drin gar nicht, wo man zuerst hingucken soll. Ein Detail schöner als das Andere. Abends schlafen wir in einer ruhigen Wohnstraße an einem Kanal.

Samstag, 29.9.2018:

Nun also der Endspurt, wir fahren nach Hause. Nach rund 4,5 Stunden sind wir da, die Hütte steht noch. Ari wäre lieber noch im Auto, jedenfalls kräht er hier viel mehr rum als unterwegs. Zum Glück ist die nächste Reise schon zu sehen.