Tag 20, Schottland
Donnertag, 7.9.2017:
Morgens werden wir von seltsamen Geräuschen geweckt. Die fahren tatsächlich mit nem Trecker und nem
Holzbrett über die geschotterten Parkplätze, um der Schotter, oder eher Kies, wieder glatt zu ziehen.
Als wir das verarbeitet haben schlafen wir noch etwas weiter und machen uns dann nach dem Frühstück
auf den, heute langen, Weg. Wir fahren mit einer Pause auf einem Rastplatz weiter bis nach Gretna Green,
direkt an der Grenze zu England. Schottland weint über unseren Abschied, es regnet den ganzen Tag. In
Gretna ist ein riesiges Outlet Dorf, da schlender wir noch durch einige Läden und kaufen ein paar
Babysachen und essen eine Pizza. Eigentlich wollten wir auf einen Stellplatz bei Canonbie, der auch
sehr schön, nur leider etwas sehr schlammig war. Bei schönerem Wetter wären wir hier geblieben, so
entschieden wir uns zum weiterfahren. Wir sind kurz vorher noch an einem Campingplatz vorbei gekommen,
also wollen wir da unser Glück versuchen. Aber alles sieht sehr heruntergekommen und zu aus, also weiter.
Das Navi spuckt noch einen Campingplatz in unserer Richtung aus, aber die nehmen keine Kreditkarten, und wir
haben kein Bargeld mehr. Außerdem bekommt der Platzwart auf einer Sympathieskala von 1 bis 10 eine
glatte Null. Also schnell weg und weitersuchen. Die App bietet noch einen Stellplatz in 18km Entfernung,
aber immerhin in unserer Richtung. Also dahin. Das erweist sich als Treffer uns so stehen wir an einer
alten Brücke, direckt neben der kleinen Straße mit der neuen Brücke, und nur 400 Meter von einer
Klosterruine entfernt. Hier bleiben wir, es wird auch schon dunkel.